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Vom Schenken, Spenden und Zufriedensein: Weihnachten 2015

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"Ich bin froh, dass hier kein Krieg ist", mit diesen Worten endete heute ein kurzes Gespräch mit dem Sohn kurz vor seiner Schlafenszeit, er schon in sein eigenes, sauberes Bettzeug gekuschelt, in seinem warmenZimmer, das voll mit Erinnerungsstücken und Spielzeug ist. Und wie Recht er hat.
In diesem Jahr ist jeder Tag auch ein Stück mitgeprägt von den Nachrichten um all die Menschen, die gerade verloren haben, was unsere Kinder erleben dürfen. Und weil Weihnachten näher rückt und ich nichts weniger haben wollte, als Stress um das Zuviel, feiern wir in diesem Jahr anders. Nur die Kinder bekommen ihre Geschenke, die Herzenswünsche werden erfüllt. Für uns als Familie wünschen wir uns vor allem gemeinsame Zeit, die bis auf unseren jährlichen Weihnachtsurlaub in Görlitz allein eine Jahreskarte für den Zoo als materiellen Wunsch bedeutet.


Ansonsten möchte ich einfach zufrieden sein mit dem, was wir haben und an uns haben. Geschenke ersetzen wir gegen vielerlei Spenden und Geben. Die Gedanken und Ideen dazu halte ich hier fest, vielleicht habt auch ihr Lust, mal Weihnachtsgeschenke der anderen Art zu planen.

Regelmäßig kaufe ich zur Zeit für die Bahnhofsmission vor Ort ein. Hier informiert sie tagesaktuell über Engpässe bei Snacks oder Windeln (vielleicht auch bei euch?). Gemeinsam mit den Kindern bringen wir unsere Einkäufe dort vorbei und können noch zu dritt Züge anschauen oder mit Flüchtlingsfamilien oder den Helfenden ins Gespräch kommen.
Wir haben ein großes Auto; wunderbar, um Sachspenden in das weit draußen liegende Flüchtlingsheim zu bringen. So konnte ich schon mehrmals große Kisten dort vorbeibringen und auch im Freundeskreis Spender aktivieren, die sonst wegen mangelnder Mobilität oder Zeit vielleicht nichts abgegeben hätten. 
Mit dem Sohn bepacken wir auch in diesem Jahr wieder ein Weihnachtspäckchen und erfüllen einen Wunsch am Baum im Einkaufszentrum. Dieses Ritual mag ich ganz besonders, weil Kinder sich so voller Enthusiasmus auf das Beschenken einlassen. Mitreißend!
Der Mann bekommt statt eines Geschenks (er liest hier ja glücklicherweise nicht mit) einen Stern im Schweriner Schloss. Kulturelles Erbe zu erhalten, macht mich glücklich, und das Schloss hat mit seiner Spendenaktion ein tolles Projekt ins Leben gerufen. In unseren Weihnachtsferien schauen wir uns den Sternenhimmel dann in echt an!

Wie spendet und helft ihr in diesem Jahr? Habt ihr einen Tipp für Geldspenden im Bereich Flüchtlingshilfe?

Ein Nachmittag am Meer

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Als Kind habe ich etwas ziemlich Wichtiges nicht gekannt: Erst mit elf habe ich zum ersten Mal das Meer gesehen! Obwohl das ja ein ziemlicher Spätstart war und einige vielleicht die Ostsee auch gar nicht so richtig gelten lassen - die Liebe war umso heftiger. Mit dem Umzug nach Schwerin ist ein echtes Lebensziel in Erfüllung gegangen, denn jetzt kann ich quasi jederzeit, wenn wir Lust haben oder das Wetter besonders schön ist, aufbrechen - ab an die Küste! Auch in der kalten Jahreszeit und gerade dann ist es am Strand oft richtig schön. Wie in der letzten Woche:




Wochenende in Bildern: Spoiler und mehr

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Unser Samstag beginnt ziemlich früh, v.a. für die Erziehungsberechtigten, denn die waren unvernünftigerweise am Abend zuvor unterwegs. Aber für die Theaterthekennacht hat es sich gelohnt! Bei den einzelnen Fotos merke ich, dass sich neben Müdigkeit auch Stoff für ungefähr 384 neue Einträge angestaut hat, aber erstmal unser Wochenende!

Der Sohn möchte Höhlen bauen und wir verwandeln zusammen die Hälfte seines Zimmers in eine Lese-Spiel-Behausung.

Am Vormittag besuche ich mit ihm zuerst den Optiker, bei dem wir ca. alle vierzehn Tage auftauchen, weil a) die Brille so verbogen ist, dass sie dringend eine Neuausrichtung braucht, oder b) dort der weltbeste Spielcomputer aller Zeiten steht. Welche Begründung für wen der Beteiligten zutrifft, kann gern geraten werden.
Danach geht es noch zum Lesezauberland in der Stadtbibliothek. Ich decke mich ebenfalls mit Bilderbüchern ein, weil ich in der nächsten Woche selbst als Vorleserin dran bin (wäre mal einen Post wert!)


Wieder zuhause bekocht uns der Mann mit Gemüse-Kartoffelpuffern.

Nachmittags kommen die Nachbarskinder zur Bastelrunde hoch. Die erste Pubertät des Lebens schlägt allerdings bei allen gerade heftig zu, sodass die drei meistenteils eher schmollen, mosern oder wüten, als sich zu beschäftigen. Eine Runde Äpfel für alle rettet die Laune und plötzlich machen auch Lego und Co wieder Spaß. Mit den Reißzweckenkerzen haben die beiden Älteren (4 und 6) richtig viel zu tun und basteln ihren Namen oder kleine Muster in die Wachsflächen (Unsere Weihnachtsbastelei startet auch gerade, bald mehr dazu...). Aber: Natürlich sind es vieeel zu wenige Reißzwecken! Klar, oder?

Abends sinken der Mann und ich völlig fotolos aufs Sofa.

Der Sonntag startet mit weltbestem Herbstsonnenschein. Ich nutze die Chance, um das Bilderbuch, das ich kommende Woche im Blog bespreche, vor die Linse zu bekommen.

Währenddessen schüttet die Kleine eine halbe Tonne Kastanien unter dem Esstisch aus, der Große geht schonmal selbstständig an das Vogelfutterhaus, das sich meine Schwester zum Geburtstag wünscht.
Deswegen baut der Mann es gleich mit ihm auf. Völlig abgefahren, so ein Discolicht für Piepmätze, hoffentlich tragen sie keinen seelischen Schaden davon.


Ich ziehe Solarlicht vor und hänge auf dem Balkon Windeln auf. Unsere Grovia lösen sich nach drei Jahren Benutzung langsam in Wohlgefallen auf, sehr interessant, dem Zersetzungsprozess sechslagiger Baumwolle zuzusehen. Wer uns Grovia preisgünstig abtreten möchte, ist herzlich zur Kontaktaufnahme eingeladen! Mit auf der Leine auch die natürlich superhübschen, selbstgenähten Läppchen, die ebenso noch in den Blog kommen. So, wenn man mal von Langeweile geplagt ist.


Die Kleine kratzt an der Tür und wir schnappen kurz Luft. Betonung liegt auf kurz, denn ich hätte sie wohl an mir festleinen müssen, so stürmisch ist es.

 
Drinnen schmurgeln Mann und Sohn derweil absolut leckere Spaghetti Bolognese zusammen. Das Beefless Hack schmeckt klasse und der Vater kann sich vor Lobeshymnen am Mittagstisch gar nicht mehr retten. Besonders der Sohn findet es "vorzüglich, ganz hervorragend".


In der Mittagspause bringt unsere Nachbarin ein Fröbelsterneset vorbei und wir starten hirnrissigerweise einen kleinen Elternbattle. Ich hätte wissen sollen, dass meine sporadische Kunst-Vier und seine stetige Kunst-Eins jeweils ihre Berechtigung hatten. 


Nachdem der liebste Gatte seinen Triumph ausgiebig ausgekostet hat, stellt er aber auch mein krummes Frickelding noch fertig und ich widme mich der Strickerei, das kann ich (Was das wird? Stay tuned)!


Nachmittags brechen wir zum Schweriner Martensmarkt, der nichts mit St. Martin zu tun hat, auf, wir sind mit Freunden zum Kinder-Theater sowie Akrobatikvorführungen verabredet. Ein lange geplantes Event, denn im letzten Jahr haben wir diesen Höhepunkt regionaler Festivitäten verpasst. Außer uns sind so ziemlich alle anderen üblichen Verdächtigen auch da und die Kinder können sich auch noch bei Karussell und Bogenschießen vergnügen. Glücklicherweise gibt es keinen Wollstand, sonst hätte ich wohl noch Shoppingsünden begehen müssen.

 
Die Bastelniederlage kann ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und am Ende des Tages darf auch ich mich Queen of Fröbelstern nennen lassen. Hoffentlich macht das nicht süchtig!


Sohn und Tochter brauchen nach dem Trubelnachmittag auch etwas Zeit für sich und vertiefen sich in Lego bzw. Sortierspiele.


Der Tag endet mit einem recht anstrengenden Abendessen, aber immerhin auch einer pünktlichen Bettzeit; ein paar Nerven behalte ich also und kann so noch diesen Bericht tippen! Mehr Bilder und Worte wie immer bei Geborgen Wachsen!

Buchbesprechung: „So schön ist der Herbst!“ von Kazuo Iwamura*

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Ehe der goldene Part des Herbsts gänzlich in grau-braunes Schmuddelwetter umschlägt, stelle ich euch heute noch ein kleines Kinderbuchjuwel vor, das uns die kräftigen Rot- und Orangetöne dieser Jahreszeit aufzubewahren hilft: „So schön ist der Herbst!“, das einigen von euch vielleicht noch als „Der rote Pullover“ bekannt ist.


Hier freuen sich Kinder über die süßen Eichhorngeschwister Matz, Fratz und Lisettchen, die von ihrer Mutter mit leuchtend roten Strickpullovern ausgestattet werden, Erwachsene finden derweil alles, was man am Herbst so mag: gemütliche Teerunden, allerlei Früchte von Bäumen und Sträuchern oder eben einen vielversprechenden Wollkorb mit wärmenden Fasern. Dass Frau Eichhorn in einer einzigen Nacht drei Pullover fabriziert, hat mich übrigens ein wenig neidisch zurückgelassen!


Für ErzieherInnen eignet sich das genau Buch gut, um Jahreszeitarbeiten einzuläuten. Die eher atmosphärischen als detailreichen Bilder lassen sich auch in größeren Vorleserunden gut erkennen und das Buch besitzt genau das richtige Vorleseformat, sowohl in Zentimetern als auch in Textlänge... Apropos Text: Das japanische Original von Kazuo Iwamura verlangt natürlich nach einer Übersetzung, die Rose Pflock in sehr harmonische Verse verwandelt hat. Durchaus auch eine Freude für VorleserInnen, die genug von holprigen Reim-dich-oder-ich-fress-dich-Konvoluten haben. Dafür steht auch die schon lange Erfolgsgeschichte des Büchleins, das schon 1984 verlegt wurde.


Euch wünsche ich eine schöne Herbstlesezeit, und falls ihr oder eure Kinder danach mehr haben wollt: Kein Problem, die drei Geschwister tauchen noch in vier weiteren Bänden auf!
*Der NordSüd-Verlag hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, vielen Dank!

Garnverliebte Kinderbücher, die bisherigen Besprechungen: 1, 2.

Wickeln olé! Anleitung für Wickelläppchen

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Sicher kann man mehr oder weniger davon halten, wenn Mütter auf einmal anfangen, auch noch die Wickelläppchen für den Nachwuchs selbst zu häkeln, stricken oder wtf. Aber mal ganz ehrlich: Jeder, der Kinder hat, weiß, wie oft man am Wickeltisch steht, Windeln kauft oder wäscht, unterwegs eine Wickelgelegenheit sucht undsoweiter. Ganz unwohl sollten sich also weder Kind noch Eltern fühlen, wenn es um das Prozedere geht.



Das Töchterlein hat schon immer ganz empfindliche Haut und unsere weichen, aber dennoch effektiven, weil mehrlagigen Mull-Exemplare stammten noch aus meiner Babyzeit und mussten nach zwei Wickelkindern bei uns nun aussortiert werden.
Aus einem alten T-Shirt in meiner derzeitigen Kinderausstattungslieblingsfarbe Taupe und einem am Rand schon etwas fransigen Handtuch habe ich also im gleichen Format neue Tücher genäht. Und weil auch die Ästhetik nicht vor dem Po Halt machen soll, gab es noch Freemotion-Näherei obendrauf, die natürlich in erster Linie die beiden Stofflagen in Form hält.


Man nehme:
- einen saugfähigen sowie einen weichen Stoff (beispielsweise Frottee und Jersey oder Molton und Sweat etc.)
- robustes Garn

- und schneide 20*20 cm große Quadrate in jeweils gleicher Stückzahl aus beiden Stoffqualitäten zu.
- Lege beispielsweise ein Frotteequadrat auf ein Jerseyquadrat. Sind Stoffseiten zu beachten, rechts auf rechts.
- Nähe mit ca. 0,7 cm Nahtzugabe im Geradstich einmal um alle vier Seiten, bis auf eine Wendeöffnung. Schneide die Ecken knappkantig ab.
- Wende die Läppchen, die Ecken können mit einem Stift ordentlich umgedreht werden.
- Schließe knappkantig die Wendeöffnung, Verriegeln nicht vergessen!
- Und nähe nach Lust und Laune ein Muster auf, dabei keine zu geringe Stichlänge wählen.

Lest mehr vor! Bundesweiter Vorlesetag 2015

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Heut erinnert uns der Bundesweite Vorlesetag mal wieder an die Lektüre, nicht die im Stillen, für uns allein. Sondern die mit Kindern, vielleicht auch mit alten Menschen, gern in größerer Runde. Seit kurzem lese ich nicht nur mit meinen eigenem Wollgespinst-Nachwuchs, sondern ab und an auch  ehrenamtlich in der Stadtbibliothek vor; das macht nicht nur den Kindern, sondern auch mir viel Spaß! Und deswegen stelle ich euch, wie schon in den letztenJahren, unsere derzeitigen Favoriten vor, vollgepackt mit Links und Bildern:


Zunächst zur Lieblingslektüre unseres Vierjährigen. Er ist eine kleine Raupe Nimmersatt, was die Lektüremenge angeht, sodass wir nicht mehr immer nur selbst vorlesen, sondern auch gern Hörbücher anbieten. Auf jeden Fall werden seine Lieblingstexte immer umfangreicher und so kann eine Lesestunde mit ihm schon mal länger dauern...


Bei Frische Brise habe ich vor einiger Zeit zwei Bücher des sehr kleinen, unabhängigen Bilderbuchverlags Waldhuhn gewonnen. Mein Name ist Lennox hat der Sohn sehr ins Herz geschlossen, und das wundert mich nicht. Ein kleiner Junge erlebt hier, geborgen und doch frei, einen Jahreslauf in seinem Baumhaus. Voller Metaphorik und poetischer Sprache erleben wir Lennox`Abenteuer mit. Ein Plädoyer für Phantasie und Freiheit der Kinder, bei dem auch die Ästhetik nicht zu kurz kommt.

Astrid Lindgrens Klassiker "Na klar, Lotta kann Rad fahren" hat ganz erheblich dazu beigetragen, dass der Sohn Radfahren lernen wollte, natürlich auf einem knallroten Rad, genau wie Lotta eines bekommt. Und jedes Mal leidet er mit dem frechen, liebenswerten Mädchen mit, das doch einfach genauso viel können möchte wie die großen Geschwister. Astrid Lindgrens berühmtestes Kind, Pippi Langstrumpf, feiert übrigens in diesem Jahr 70. Geburtstag: Ein Grund mehr, auch ihre Geschichten vorzulesen!

Auch das kleine Töchterlein, frisch angekommen in der Phase erster Wörter und Sinnzuweisungen (Hach!), liebt Bücher. Bei ihr mag ich neben den kleinen Bildwörterbüchern mit Alltagsszenen, am liebsten klare Bildwelten, die oft noch gar keinen Text brauchen - den denken wir uns einfach selbst aus.
Gern lauschen wir den vielerlei Singvögeln in "Hörst du die Vögel?", bei denen jeder von uns so seinen Favoriten hat. Ein batteriebetriebenes Buch, das aber niemandem an den Nerven sägt (und falls doch, können die Stimmen auch ausgestellt werden).


Ganz klare, griffige Bilder liefert ein Bilderbuch mit Retro-Charakter. Helmut Spanners "Meine ersten Sachen" zeigt in kräftigen Farbtönen Dinge aus der Alltagswelt kleiner Kinder. Schraffur-Effekte lassen die einzelnen Gegenstände wunderbar plastisch hervortreten. Anfangs versuchte unsere Kleine, den gezeigten Löffel usw. wirklich zu greifen. Auf der Homepage des Illustrators findet ihr noch einige weitere Papp-Bilderbücher, teils auch mit detailreicheren Bildern für ältere Kleinkinder, auf seiner Facebook-Seite auch viele Gedanken zur Wahrnehmung kleiner Kinder und den Lernprozessen, die beim Betrachten der ersten Bilderbücher in Gang kommen.


Habt viel Spaß beim Lesen und Vorlesen, Schmökern und Abtauchen!

Geburtstagssocke

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Eine lieb gewordene Tradition sind die alljährlichen Geburtstagssocken für meine kleine Schwester. Mit dem Ehrentag Ende November ist der Zeitpunkt perfekt, denn nun beginnt die kalte Jahreszeit und die Socken können sofort eingetragen werden. So habe ich auch in diesem Jahr ein ganz schlichtes Paar gestrickt, macht immer noch Spaß!


MusikerIn in Schwerin gesucht!

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Heute möchte ich mit Bloggerpower einem Bekannten weiterhelfen, der in Schwerin ein Musikprojekt für Kinder realisieren will: Mit Instrumentalunterstützung soll ein musikalisches Theaterstück in Kindergärten aufgeführt werden. Aber lest, was er selbst zu sagen hat:

Mein Name ist Roland Klappstein und ich lebe als freischaffender
klassisch ausgebildeter Sänger in Schwerin. Für eine kleine
Musiktheaterproduktion suche ich einen HarfenspielerIn, GitarristenIn
oder ZitherspielerIn
. Die betreffende Person muss kein professioneller
Musiker sein, eher sogar 'im Gegenteil'. Da ich lediglich eine
Aufwandsentschädigung für Proben und Aufführungen bezahlen kann, suche
ich also nach jemandem, der Spaß an so einer Art Produktion hat und der
sich als Semiprofessioneller oder Laie mit höheren Ambitionen fühlt.
Das Theaterstück wird erstmals im April 2016 aufgeführt und richtet sich
an Kinder im Alter zwischen 1-5 Jahren. Daher ist es auch wichtig, dass
die Person - allerdings weit genug im Voraus geplant - vormittags Zeit
erübrigen kann. Voraussichtlich werden wir in 2016 circa 10-25
Aufführungen innerhalb von zwei Spielwochen spielen.
Bei Interesse und für nähere Informationen stehe ich gerne zur
Verfügung: RolandKlappstein@web.de.


Ich freue mich, falls ihr euch angesprochen fühlt, oder Bekannte habt, die auf dieses Projekt
Lust haben!

In der Weihnachtsbastelstube - ohne Stress und Aufwand

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Hier wird schon fleißig gebastelt, ganz egal, ob schon erster Advent oder noch nicht: Der Sohn hat schon vor Wochen nach Weihnachtsschmuck gefragt und ist seither höchst beschäftigt mit der Produktion...
Für alle, die auch mit kleinen Kindern basteln wollen, hier unsere Ideen für dieses Jahr:

Weihnachtsschlitten
Äußerst einfach, aber effektvoll ist dieser papierne Schlitten, der mit allerhand Naschereien befüllt und so auch gut verschenkt werden kann. Wir haben ihn aus Tonpapier gefaltet, damit die kleinen Kinderhände die Falterei gut ausrichten können. Wer ein stabileres Exemplar braucht, sollte Fotokarton wählen, dann dürfte es für Vierjährige allerdings unmöglich sein, saubere Kniffe zu produzieren. Ich habe für uns die Vorlage gleich zweimal gezeichnet, den Sohn alles ausschneiden lassen und dann mit ihm parallel gefaltet. So können Kinder schon allein zu guten Ergebnissen kommen, haben aber dennoch genug Anleitung.
Die Idee stammt aus Das neue Bastelbuch für Kinder“*, einem schon lange nicht mehr aufgelegten Allrounder, in dem viele gute Anregungen zu finden sind, denkt man sich das etwas überkommene Deko-Ambiente weg. Besonderes Plus sind die vielen kleinen Illustrationen in den nummerierten Anleitungen. Auch Vorschulkinder können so den Weg zum Ziel gut mitverfolgen.


Reißzweckenkerzen
Alle Kinder hatten bei uns viel Spaß mit den simplen Reißzweckenkerzen. Entdeckt habe ich sie im Buch Weihnachten mit Liebe handgemacht, in dem viele einfache und schnell zu realisierende Ideen vorgestellt sind, dabei optisch alles recht schlicht und nicht zu überladen.


Prickelkarten
Seit Wochen sammeln sich hier die Weihnachtskarten für dieses Jahr an, denn der Sohn ist im Prickelfieber. Mehr als Tonpapier, einen Bleistift, eine Prickelnadel und passende Filzunterlage braucht ihr dafür nicht. Einfache Formen, etwa Schneemänner, zeichnet er sich schon selbst vor, komplizierte Bilder werden von mir eingefordert, und dann geht es ran an die Prickelei. Sofort nach Gebrauch muss die extrem spitze Nadel allerdings wieder in die Schutzhülle ;).

*Ich habe eine Ausgabe, die ich nirgends online finden kann. Ob die noch käufliche Ausgabe 2001 druckgleich ist, kann ich leider nicht sagen.

Keep it simple: Wärmendes Westchen für Kleinkinder

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Schon lange liebäugele ich mit den aufgeräumten und dennoch raffinierten Designs von Purl Soho. Warum ich erst jetzt eines ausprobiert habe, weiß ich auch nicht genau. Vielleicht sollte es einfach die Kombination aus schlichtem Wickelwestchen und dem cleanen Rowan Bio Cotton Garn sein...


Das Stricken ging dann gar nicht so flott und neben von der Hand, wie ich es mir gewünscht hätte: Das Garn splittet natürlich recht leicht und so muss man ständig ein Auge darauf haben, dass alle Fädchen erwischt werden. Und an Kragen und Armausschnitten erhält das Stück I-Cord-Abschlüsse, die sich so elendig hinziehen wie Borten an Lacetüchern...
Dennoch bin ich glücklich mit dem Ergebnis - und mein Mädchen ganz offensichtlich auch!


Anleitung: Linen Vest for Babies von Purl Soho
Garn: Rowan Organic Cotton DK
Größe: Ich habe die größte Größe mit 4 mm Nadeln gestrickt und den Körper etwas verlängert, weil meine Tochter schon anderthalb Jahre alt ist und ca. Gr. 80 trägt.
Link für Ravelry


Die Stulpen sind schon vom großen Bruder, alles dazu findet ihr hier.

Keep it simple: Mein Weihnachten

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Auch mich überfällt eigentlich jedes Jahr im Advent diese plötzliche Hektik, der Drang, noch dies und das zu erledigen, zu kaufen, zu basteln... Und als ich gerade dabei war, einige der besten Bastel-, Back- und Kochideen aus den letzten Jahren hier für euch zu sammeln und zu verlinken, ging mir auf, dass das eigentlich das Gegenteil von dem ist, was ich zeigen und mitgeben möchte. Nämlich, dass es auf diese Kleinigkeiten überhaupt nicht ankommt, die perfekt dekorierte Wohnung, die tausend Geschenke aus der Küche für die komplette Verwandtschaft, die professionell gedruckte Weihnachtskarte, natürlich pünktlich abgeschickt.


Ich habe in diesem Jahr vieles nicht geschafft, es gibt gerade andere Dinge zu tun. Und oft auch mal nichts. Für den Adventskranz hatte ich keine Kerzen da, nun zieren ihn einige, die wir seit unserer Hochzeit 2007 mit umziehen, die mussten also mal weg ;). Der Sohn findet sie wunderbar und wir nehmen uns die Zeit, sie mehrmals täglich mit ihm anzuzünden.
Weihnachtsgeschenkwünsche hatte ich in diesem Jahr nicht. Wenn ich aber unterwegs bin und etwas Wunderbares sehe, gönne ich es mir und freue mich daran. Wie etwa am Früchtebrot aus unserem Hofladen, das mit etwas Butter allein so traumhaft schmeckt wie kaum etwas anderes.

Oder am reduzierten Dattelkonfekt, das ich abends Stück für Stück nasche.


Dieser Post bleibt also ohne DIY-Ideen und Must Haves für die Weihnachtszeit - macht euch keinen Stress und feiert EUER Weihnachten!

Veganes Weihnachtsmenue - heute mit Rezept von mir

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Seit einigen Jahren gehört die Kichererbsentarte mit buntem Ofengemüse zu unseren Weihnachtsgerichten - heute findet ihr unser Rezept dafür in Carolas Adventskalender auf Twoodledrum. Viel Spaß beim Nachkochen!


Frohe Weihnachten!

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Ich wünsche allen, die hier zu Gast sind, wunderbare, frohe Weihnachtstage und
eine schöne Zeit!
Hier könnt ihr dann wieder zu den Rück- und Ausblicken, was Stoffiges und Wolliges angeht, hereinschauen, ich freue mich!





Genähtes 2015

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Dass ich überhaupt noch irgendwann einmal meine Abneigung gegen die weiße, ratternde Maschine verlieren würde, hätte ich nicht gedacht - und schon allein deshalb ist 2015 ein besonderes Jahr: Ich habe für die Kinder unzählige Shirts, Pyjamas und Hosen genäht, so viele, dass ich längst nicht alle hier zeigen konnte. Und sogar für mich entstanden zwei tragbare Oberteile, wenn auch ohne komplizierte Schnitte oder ausgereifte Details.

Moira-Hose als Babygeschenk



Meiner schlichten Kaffeeröstermaschine bin ich dabei treu geblieben, auch wenn sie sich so langsam über die wohl ungewohnt heftige Belastung mokiert. Das Innenleben meiner Näh-Projekte darf man besser nicht allzu genau unter die Lupe nehmen, denn da bin ich schmerzbefreit - so lange es hält und außen halbwegs aussieht, gilt es als fertig und gut. Für andere Ansprüche bräuchte ich zumindest einen Overlock-Stich, wenn nicht eine Maschine, bin aber für jegliche Neukäufe zu knauserig.
  modifizierte Moira von Mamu-Design, mein Standardhosenschnitt; maritimes Sommershirt

Pannen gibt es dabei immer wieder reichlich, der Nahttrenner und ich sind ziemlich gute Freunde, auch wenn ich mir etwas mehr Distanz in unserer Beziehung wünschen würde. Ein echtes Desaster wurde nur eine Hose, die ich zwar technisch recht gut hinbekommen habe, die dem Sohn aber einfach gnadenlos zu groß war und ist...


komplettes Upcycling aus alten Shirts
Nach einigen Ausflügen in die Welt der kunterbunten Kinderjerseys kehre ich in meiner Näherei so langsam zurück in die auch beim Stricken mir liebsten Farben und es herrschen Blau-, Grau-, Braun-Unis und dezente Ringelstoffe vor, schon bei der Urlaubsgarderobe war das abzusehen. Nur bei maritimen Mustern kann ich so gar nicht widerstehen und es geht auch mal bunter zu; ganz aus meiner Haut kann ich allerdings nicht und bleibe meist bei der klassischen Kombi Rot-Blau-Weiß.
 
Tag&Nachtträumer von FredvonSoho aus maritimem Bootsstoff, der auch nach x Waschgängen noch wunderschön strahlend bleibt.


Leo von Pattydoo als Kapuzenpullover mit Tasche aus Paperlove von Cherry-Picking


und gleich noch einmal, frisch aus dem Nähzimmer gab es eine Version in 110 zu Weihnachten.

Was ich im neuen Jahr vorhabe, kleine Stoffträume usw., erfahrt ihr in einem Extra-Post! Und über eure Nährückblicke 2015, gern hier verlinkt, freue ich mich!

Unser Weihnachten 2015 in Bildern

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Ein langes Wochenende ist zu Ende, für uns war es fast ein bißchen wenig Abwechslung, wir hatten uns bewusst wenig vorgenommen und schließlich doch noch ein paar Stadtrundgänge usw. eingebaut, um dem drohenden Lagerkoller zu entgehen.
An Hl. Abend wird es schon vormittags festlich: Die Kinder spielen Klavier, bis zum Vortrag von Weihnachtsliedern dürfte es allerdings noch ein paar Jahre dauern... Dann darf der Baum, der schon einige Zeit mit einer schlichten Lichterkette im Wohnzimmer steht, geschmückt werden. Beide Kinder sind voller Begeisterung dabei.

Während Mann und Sohn schon zur Krippenspielprobe aufbrechen und die Tochter schläft, spiele ich Weihnachtsmann.
Kurz darauf laufe ich los zum Gottesdienst und genieße die "Markt und Straßen stehn verlassen"-Stimmung. Der Sohn ist ziemlich aufgeregt und zappelig, was vor allem die vor ihm stehenden "Engel" zu spüren bekommen. Sobald das Krippenspiel beginnt, wird er aber entspannter und meistert seinen Soldaten-Auftritt stolz.

Anonym-Foto aus einer Probe
Danach gibt es bei uns Bescherung. Beide Kinder sind fix im Auspacken, aber danach bespielen sie alles ausgiebig. Highlight für den Sohn ist sein Kran, den er sich seit Monaten gewünscht hat. Wir haben uns für das Modell von Fagus entschieden. Wie Susanne so schön beschrieben hat, müssen die Geschenke auch immer zur Familie passen und damit schied das von ihm avisierte Fernsteuerungsmodell leider aus ;). Nun ist er überglücklich mit der gut sichtbaren Mechanik und den vielen Winden usw. Die kleine Schwester turnt derweil auf ihrem Tischset herum, ihrem Hauptgeschenk. Von uns Eltern gibt es für beide zusammen eine aufgearbeitete Second Hand Holzritterburg mit zwei Rittern.




Der Große spielt noch bis in die Nacht hinein mit seinen Geschenken, das Töchterlein war früh müde. Ich gönne mir eine Strickrunde mit Zwergenmütze, das Modell ist mittlerweile fertig und herzallerliebst.


Die Feiertage vergehen dann mit Brettspielen, kochen, einem Ausflug auf den Weihnachtsmarkt und kurzen Besuchen bei Freunden - jetzt genieße ich die wunderschöne Zeit zwischen den Jahren! Und viele andere Weihnachtswochenenden gibt es bei Geborgen Wachsen!


 Zahlenübungen im neuen Wisch&Weg-Heft




Gestricktes 2015

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Beim Stricken, meinem unangefochtenen Lieblingshobby, wohnen zwei Seelen in meiner Brust: Ich schwelge in Projekten, Garnen und Ideen, weiß aber, dass Stricken eben auch ein sehr langsames Vorankommen bedeutet. Im Alltag geht es deswegen häufig etwas unter, und für lange Konzentrationsphasen am Abend fehlt mir dann die Muße.
Umso mehr freue ich mich dann über fertige Stücke - und tatsächlich waren das in diesem Jahr doch einige. Nicht nur Mützen, Socken oder Kinderbekleidung, auch zwei Oberteile habe ich abgeschlossen. Zum einen Lilac, meinen Sommercardigan mit *räusper* ca. zweijähriger Entstehungszeit, und zum anderen Olivia, eine wirklich große Liebe, die ich hier noch ausführlich vorstellen werde.




Kim Hargreaves zieht sich mittlerweile durch meine Garderobe wie ein rotes Band; ihre Modelle sind einfach klassisch, mit einer Prise Eleganz und dennoch entspannt. Selbst die Accessoires sind einfach immer besonders schön, Ash trage ich zur zeit beinahe täglich. Mal sehen, wann ich das nächste Hargreaves-Teil anschlage...

Den deutlich babylastigeren Rückblick aus dem letzten Jahr könnt ihr hier anschauen, alle Träume und Pläne fürs kommende Jahr demnächst hier - nur so viel: Es geht den Wollvorräten an den Kragen und das erste Projekt ist bereits angeschlagen.

2016

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Ein neues Jahr - und für mich wohl ein wirklich spannendes. In diesem Jahr werde ich wieder arbeiten gehen, gewöhne gerade die kleine Tochter in die KiTa ein, habe Duette und Trios in Planung und bin neugierig, was sonst noch auf mich wartet.


Die Handarbeitspläne sehen da schon um einiges konkreter aus: Ich habe begonnen, den Cardigan Libelle aus der LMV zu stricken. Eine recht simple Anleitung und wunderbar ursprüngliches Garn lassen mich zügig vorankommen, die KiTa-Kinder lugen schon neugierig um die Ecke, während ich so meine Reihen stricke.


Im Anschluss wird es hier zünftig zugehen, denn der Sohn bekommt einen Janker. Ganz richtig gelesen, einen JANKER!! Ganz kann ich die bayerischen Wurzeln wohl doch nicht kappen, denn ich bin tatsächlich ganz verliebt in das Modell...

Beide Projekte speisen sich aus Wollvorräten, da wird ordentlich Platz im Schubfach entstehen!

Beim Nähen gibt es auch keine Pause, aus den Resten des Weihnachtspullovers für den Sohn habe ich eine Hose für die Tochter genäht. Und außerdem warte ich schon gespannt auf Klimperkleins Jersey-Nähbuch, das ich vorbestellt habe! Meine Kinder passen hervorragend in die Größenspanne und ich freue mich auf viele tolle Schnittmuster und einige Tipps.
Viel mehr will ich mir gar nicht vornehmen, ich rechne damit, dass unser neuer Tagesrhythmus ab und an abends seinen Tribut fordern wird...

Mit Stoff, Wolle und Nadel: Textiles Werkeln mit Kindern

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Gerade jetzt im Winter sind die Nachmittage oft lang und verregnet; eine Zeit, in der wir oft zuhause sind und tatenhungrige Vierjährige beschäftigt werden möchten, damit keine Langeweile aufkommt. Kommt euch bekannt vor? Dann findet ihr hier einige Tipps und Anregungen für das textile Werkeln mit Kindergartenkindern! Bei allem gilt: Keine Angst vor Scheren und Nadeln unter Aufsicht!



Die Strickgabel
Vor einigen Jahren entdeckte ich bei Rasselfisch ein sehr hübsches Strickgäbelchen in kinderfreundlicher Haptik und Größe. Zusammen mit einem Knäul dicker Wolle ist hier mit etwas Glück ein ganzer Nachmittag gerettet, denn die immer länger werdende Strickschnur fasziniert Kinder, ganz wie bei der bekannteren Strickliesl. Wir haben meist ein bunt eingefärbtes Garn daheim, ansonsten bieten sich Farbwechsel an, damit die Motivation bleibt. Mit drei brauchte der Sohn noch helfende Hände, heute muss ich ihm nur noch den Anfang vorbereiten. Und mit den fertigen Schnüren können dann Maschinen gebaut, Kaufmannsläden bestückt oder Abenteuertouren unternommen werden.

Material: Strickgabel(n), z. B. via Rasselfisch. Für Gruppen gibt es auch günstige Plastikvarianten, dicke Wolle, evtl. eine Schere.


Erstes Nähen
Mit großen und vorn stumpfen Nadeln, die man sonst für das Vernähen von Wollfäden nutzt, können auch schon kleine Kinder ihre ersten Nähprojekte verwirklichen. Achtet beim Kauf auf ein großes Öhr, so klappt auch das Einfädeln nach einer Übungsphase ganz allein. Für das kleine Filzkissen, das auf dem Foto zu sehen ist, habe ich die Naht mit Filzstiftpunkten vormarkiert. Nicht rutschende Baumwollstoffe eignen sich für den Anfang am besten. Filz liegt gut in der Hand, allerdings müssen sich die Kinder an spitze Nadeln herantrauen. Tolle Erstlingsprojekte sind neben Minikissen auch kleine Taschen oder Geschenkanhänger usw.


Material: Stoffreste in stabiler Qualität, Stoffschere, große, stumpfe Nadeln, dickeres Garn.

Stickspiele
Noch aus meiner Kinderzeit stammen die bunten Stickplatten, die in erster Linie die Hand-Augen-Koordination und das räumliche Vorstellungsvermögen schulen. Zu Beginn ist es nämlich gar nicht so einfach, abwechselnd von oben nach unten und unten nach oben ein Loch zu treffen oder gar mehrere der Reihe nach! Hier kann völlig ohne Druck geübt und wieder aufgetrennt werden. Häufig zeigt sich hier übrigens auch die Händigkeit der Kinder. Für ganz kleine Kinder sind hier auch griffige Fädeltiere eine tolle Beschäftigung, unser Sohn kam damit etwa ab dem zweiten Geburtstag gut zurecht.


Material: Stickspiele, die meist unter dem Namen Sticken ohne Nadel oder Nähen ohne Nadel auf dem Markt sind, Fädeltiere für Kleinkinder, z. B. hier. Eine wunderbar zeitlose Variante habe ich noch hier entdeckt.

Stempeln
Ihr könnt das Korkensammeln nicht lassen, weil man die ja immer noch zu etwas gebrauchen kann? Wunderbar, hier könnt ihr die schönsten, ebenmäßigsten Exemplare heraussuchen und als Stempel nutzen. Vorteil gegenüber der Kartoffeltechnik ist, dass Kinder hier gut zugreifen können. Achtet darauf, dass die Kinder Kittel oder alte Kleidung tragen, denn Stofffarbe lässt sich natürlich nicht mehr entfernen. Die Stoffe habe ich jeweils mit Klebeband fixiert, damit auch engagierte Drucktechniken mit viel Körpereinsatz möglich sind ;). Ihr könnt daraus später Tischsets, Taschen o.ä. nähen oder nehmt gleich fertige Baumwolltaschen dazu.


Material: geeigneter Stoff, z. B. Baumwolle, Unterlage, Klebeband zum Fixieren, Korken, Textilfarbe, Pinsel, ein Porzellangefäß

Weben
Mit viereinhalb entdeckt der Sohn gerade den Webrahmen. Wir haben ein altes, sehr stabiles Schulmodell von Interplay, bei dem schon ein Mittelstück die oberen und unteren Kettfäden voneinander trennt. Dabei muss das Kind zwar bei jeder Reihe daran denken, das Mittelstück neu einzustellen, dafür entfällt das mühselige Hoch- und Runterbewegen des Schiffchens. Falls ihr einen Schulwebrahmen wählt, bespannt zunächst nur ein schmaleres Stück, damit der Spaß an der Sache nicht verloren geht. Häufige Farbwechsel motivieren zusätzlich. Für die kleinen Kindergartenwebrahmen gilt: auf Qualität achten! Viele Modelle sind aus minderwertigem Holz und sorgen dann nur für Ärger.


Material: ein Schul- oder Kindergartenwebrahmen, Kettgarn aus dem Bastelladen, bunte Wolle für den Schussfaden, eine Schere, eine Wollnadel zum Vernähen der Fäden

Lernen mit Aussicht

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So eine Fortbildung kann nicht nur interessant, sondern auch noch "panoramatisch" sein...

 Und wer errät, von wo man diesen grandiosen Blick hat?


Es elft! Kleine Mützen für wilde Kinder

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Unsere Kleine hat ein wildes Wesen, sie rennt und jauchzt, turnt und kichert, wütet ab und an und verzaubert mit einem ausgelassenen Lachen. Für sie ein Elfenmützchen zu stricken, war also beinahe unabdingbar.




Und jetzt stelle ich mir gern vor, wie ihr kleines bemütztes Köpfchen hier einem moosbewachsenen Felsen hervorlugt...
Die Anleitung ist super-easy, ideal für Anfänger, Wollreste und Strickbegeisterte mit wenig Zeit oder Nerven für komplizierte Anleitungen. Und die Mützchen eignen sich wunderbar als Geschenke für befreundete Familien.

Anleitung: "Pointy Elf Hat" aus "Geschenke aus dem Wollkorb" (OT: More Last Minute Knitted Gifts") von Joelle Hoverson
Nadeln: 6 mm
Größe: mit 58 Maschen angeschlagen, passt sowohl dem Töchterlein als auch knapp dem Sohn, der stattliche 52 cm KU hat.
Garn: irgendein gut filzendes Dochtgarn mit schönem Farbverlauf
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