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Channel: Wollgespinst
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Vom Schwaden für die rösche Kruste

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Es fing alles ganz harmlos an: Meine kleine Schwester schenkte mir zum Geburtstag ein „Brot im Glas“, eine schmackhafte Mischung mit Mohn, Sesam und Co, das Rezept für das Brot war gleich dabei. Das Brot schmeckte und ich dachte mir: „Das war ja einfach. Und vielleicht geht’s noch besser“. Denn in unzähligen Blogs, vor allem bei „Chili & Ciabatta“ und im „Trollenland“ hatte ich schon von echten Sauerteigbroten, Startern, Teigführung und Co gelesen.
Eins kam zum anderen und zu Weihnachten zogen „Das Brotbackbuch Nr. 1“ von Lutz Geißler und zwei Gärkörbe bei uns ein.


Danach tauchte ich in eine andere Welt ein: Mein Germanisten-Ich freute sich über so viel neues und amüsantes Vokabular, mein Back-Ich bleibt momentan noch leicht überfordert zurück. Aber: Wir backen selbst und es schmeckt auch noch! Beinahe jede Woche gibt es gerade das Anfängerbrot aus dem Brotbackbuch, zwischendrin auch mal „Fake“-Brote mit viel Hefe und ohne Vorteig und Co, außerdem noch unsere Brioche und Kekse für Frühstück und Nascherei. Seither weiß ich im übrigen auch unseren Zweitkühlschrank und die 300°-Einstellung unseres Ofens zu schätzen…
Wer hinter diesem Eintrag nun lediglich ein gewisses Biedermeiertum vermutet, dem sei gesagt, dass die für mich größte Motivation beim Selbstbacken ist, Discounterkäufe, Pseudobäckereien und Rezepturen-Monotonie zu vermeiden. Nach unserem Umzug haben wir schnell feststellen müssen, dass es hier nur (noch) eine Bio-Bäckerei und einen traditionellen Handwerksbäcker gibt. Mit einem steten Wechsel zwischen Selbstgebackenem und diesen zwei Anlaufstellen kommen wir mit Genuss und zumindest halbwegs glücklich mit dieser Situation zurecht…



Und ihr? Backt ihr schon, kauft ihr lieber? Habt ihr anfangstaugliche Lieblingsrezepte, die ihr hier verraten wollt?

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